Moderatorenfortbildung 03.05.2013

In den folgenden Jahren entwickelte sich eine „Graswurzelbewegung“ innerhalb von zwei Jahren mit Unterstützung der ehemaligen Bildungsholding -heute Amt für schulische Bildung – zu einem schulformübergreifenden regionalen Projekt der Unterrichts- und Schulentwicklung: Durch Carmen Druyen und Thomas Kremers unterstützt durch die Bildungsholding wurden bis heute in Duisburg zahlreiche Schulen fort- und LehrerInnen als ModeratorInnen für Kooperatives Lernen / Green-TrainerInnen ausgebildet, die in Zusammenarbeit mit den Schulleitungen die Unterrichtsentwicklung unter folgenden Gesichtspunkten vorantreiben:

 

  • Jedes Kind ist wichtig und erfährt durch einen Unterricht, der den Prinzipien des Kooperativen Lernens folgt, uneingeschränkte Wertschätzung  in einer ermutigenden Lernumgebung.
  • Jedes Kind hat das Recht, angstfrei zu lernen und Fehler zu machen.
  • Jedes Kind hat das Recht, herauszufinden, wie es seinen eigenen Lernprozess so steuert, dass er zum Erfolg führt.
  • Jedes Kind hat das Recht, sinnvoll zu üben.
  • Jedes Kind hat das Recht, Bewertungen zu durchschauen und zu hinterfragen.
  • Jedes Kind hat das Recht, Lösungswege gemeinsam mit anderen für die Beantwortung wichtiger Fragen unserer Zeit zu entwickeln.

 

Vor zwei Jahren gründete sich das Green-Institut-Rhein-Ruhr, in dem sich regionale und überregionale ModeratorInnen organisieren, austauschen und fortbilden. Diese Treffen finden traditionsgemäß in der Gesamtschule Globus am Dellplatz statt, deren Schulleiter, Erhard Schoppengerd Vorstandsmitglied im Green-Institut-Rhein-Ruhr ist.

Am 3. Mai 2013 führte das Amt für schulische Bildung in Kooperation mit dem Green-Institut-Ruhr-Ruhr die Veranstaltung

Unterrichts- und Schulentwicklung: kooperativ und nachhaltig

An der Tagung nahmen 50 ModeratorInnen zum Kooperativen Lernen / Green-TrainerInnen teil. Das Impulsreferat wurde von dem ehemaligen leitenden Regierungsschuldirektor Heinz Gniostko gehalten, der in den letzten Jahren die Duisburger Schulentwicklung eng begleitet und den Gedanken, dass SchülerInnen länger und vor allem gemeinsam lernen sollen, damit sie ihre Potenziale erkennen und entwickeln, in der Stadt weiter verankert hat.

In 6 Workschops diskutierten und erarbeiten KollegInnen die Schulentwicklung unter dem Gesichtspunkt des Kooperativen Gedankens, das nicht im Klassenzimmer halt machen soll, sondern auch den Umgang der KollegInnen, Eltern und SchülerInnen miteinander prägen muss.

Martina Seifert

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